0800 90 19 100

kostenlose Servicenummer
Sie haben Fragen zu unseren Leistungen?
Das Team von Holzkämpfer freut sich auf Ihren Anruf

Sommer, Sonne, Markise: Worauf sollte man beim Kauf achten?

Inhaltsverzeichnis

Einsatzzweck entscheidet

Anders als früher gibt es Markisentuch mittlerweile nicht nur aus Naturmaterialien wie Baumwolle oder Leinen, sondern auch aus modernen Kunstfasern – z. B. Acryl, Polyester und Glasfaser-Screengewebe. Statt nur vor Sonne, schützen sie mit einer entsprechenden Beschichtung bzw. aus einem entsprechenden Gewebe auch vor Regen und UV-Strahlen. Auch die Reinigung moderner Kunststoffe ist einfacher als bei klassischem Canvas. 

Markisen als Alternative oder Ergänzung zu Vordächern?

Eine Markise bietet gegenüber einem festen Vordach entscheidende Vorteile, die sie zur idealen Wahl für Balkon oder Terrasse machen. Während ein Vordach permanenten Schatten und Schutz bietet, ermöglicht eine Markise Flexibilität: Sie können je nach Wunsch und Wetterlage Schatten spenden oder Sonnenlicht genießen, indem Sie sie ein- oder ausfahren. Im Vergleich zu einem Vordach fallen die baulichen Maßnahmen auch geringer aus, was sie auch für Mieter interessant macht.

Allerdings sollten Mieter immer Rücksprache mit ihrem Vermieter halten, ob sie eine Markise anbringen dürfen, denn das Anbringen einer Markise unterliegt dem Mietrecht. Zudem bieten sie eine große Vielfalt an Designs, die Ihren Außenbereich aufwerten können, ohne die Architektur dauerhaft zu verändern. Kurz gesagt, Markisen sind eine praktische Lösung, die Anpassungsfähigkeit und Schutz nach Bedarf bietet.

Alternative oder Ergänzung: Markisen lassen sich exzellent alleine oder gemeinsam mit einem Glasdach bzw. Wintergarten nutzen. Auf welche Markisenart die Wahl fällt, hängt dabei maßgeblich von der notwendigen Größe sowie dem primären Einsatzzweck ab. 

Diese Fragen sollten Sie sich stellen:

  • Nässeschutz: Wie sehr soll die Markise vor Regen schützen?
  • UV-Schutz: Benötige ich einen Schutz vor UV-Strahlen?
  • Lichtdurchlässigkeit: Soll das Material blickdicht sein oder viel Licht durchlassen?
  • Größe: Wie groß ist die Fläche, die geschützt werden muss?
  • Feuerschutz: Muss das Markisentuch schwer entflammbar sein?
Sommer, Sonne, Markise: Worauf sollte man beim Kauf achten? 1

Markisentuch und Bauart als Einheit

Das Markisentuch spielt in vielerlei Hinsicht eine große Rolle. Es solte robust, pflegeleicht und Wetterbeständig sein. Tuch und Bauart (z. B. Gelenkarmmarkise, Kassettenmarkise oder Pergolamarkise mit Stützen) dürfen nicht isoliert voneinander, sondern müssen als Einheit betrachtet werden. Denn sowohl Gewicht als auch Flexibilität spielen bei Markisen eine im wahrsten Sinne des Wortes tragende Rolle. 

Während Polyester-Tuch dank seiner Elastizität vor allem bei sehr breiten und tiefen Markisen zum Einsatz kommt, allerdings nicht besonders UV-beständig ist, überzeugt Tuch aus Acryl durch seine Witterungsbeständigkeit und ist daher im gewerblichen Bereich (Außengastronomie) häufig der Stoff der Wahl. 

Vertikale Markisen, die primär als Sicht- und Hitzeschutz dienen, sind nicht selten aus mit einer PVC-Ummantelung versehenen Glasfasersträngen gefertigt.

Polyester oder Acryl – Welcher Markisenstoff ist besser?

Die Materialfrage: Acryl versus Polyester im Detail

Wenn Sie Wert auf hohe Langlebigkeit und UV-Schutz legen, ist Acryl oft die bevorzugte Wahl, da selbst permanente Sonneneinstrahlung die Farben kaum zum Verblassen bringt. Diese Farbechtheit macht Acryl zur ersten Wahl für alle, die lange Freude an brillanten Farben haben möchten.

Formstabilität entscheidet bei der Größe

Die Kunstfaser Polyester ist leichter als Acryl und dabei reißfester, was sie zu einer idealen Basis für langlebige Markisenbespannungen macht. Zudem ist Polyester sehr elastisch und leiert daher auch nach vielen Jahren nicht aus. Je größer eine Markise ist, desto wichtiger wird die Formstabilität – hier spielt Polyester seine Stärken aus.

Pflegeaufwand und Wartung

Ein oft übersehener Aspekt ist der Pflegeaufwand: Acryl-Markisenstoffe sind wasser- und schmutzabweisend, was die Reinigung erleichtert. Acrylstoffe sind zudem leicht zu reinigen und zu pflegen, was sie zu einer praktischen Wahl für viele Hausbesitzer macht.

Die praktische Entscheidungshilfe

Für Standardmarkisen bis etwa 4 Meter Breite ist Acryl meist die bessere Wahl – die überlegene Farbechtheit und der einfache Pflegeaufwand überwiegen hier die geringfügig niedrigere Reißfestigkeit. Bei großflächigen Markisen ab 5 Metern oder bei extremer Windbelastung sollten Sie hingegen zu Polyester greifen, da hier die mechanischen Eigenschaften entscheidend werden.Wiederholen

Markise: Elektrisch oder manuell?

Bauform, Material, Größe und Farbe sind nicht die einzigen Unterscheidungsmerkmale bei Markisen. Denn statt lediglich mit Handkurbel, also manuell, gibt es heutzutage auch Modelle mit Elektromotor. Bedient werden sie ganz einfach über eine Fernbedienung oder App. 

Wer Wert auf das Nonplusultra legt, sollte sich nach einer Markise mit automatischer Wettererkennung umsehen. Auf Basis der aktuellen, durch einen Sensor registrierten Wetterverhältnisse, wird die Markise entweder eingefahren (z. B. bei sehr starkem Wind) oder ausgefahren (bei Sonnenschein oder alternativ leichtem Regen). 

Markisen: Was kostet der Spaß?

Manuell bedienbare Markisen erhalten Sie schon ab 150 €. Eine elektrische Markise schlägt mit mindestens 550 bis 700 Euro zu Buche. Montage und optionale Gadgets kosten natürlich extra. Außerdem entscheiden Material, Größe und Bauform über den Preis. 

Tipp: Vom Fachhändler beraten lassen!

Die Standardgrößen liegen bei Markisen zwischen zwei und sieben Metern in der Breite. Mehr als vier Meter Tiefe sind ohne weitere Stützen nicht möglich. Individuelle Zuschnitte und Komplettsysteme erhalten Sie bei einem Fachhändler Ihrer Wahl – zum Beispiel bei HOLZKÄMPFER.

Kostenlos anrufen